Kudamm heute

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Kurfürstendamm: Erste Adresse

von Andreas Kogge

Der Kurfürstendamm steht in Berlin seit jeher aus Einzelhandelssicht, aber auch unter städtebaulichen und kulturellen Gesichtspunkten, unter besonderer Beobachtung

Auch im Jahr 18 nach der politischen Wende behauptet sich die Lage als unangefochtener Spitzenreiter unter den Shoppingmeilen der Hauptstadt. Sprechen wir von Shoppingmeilen, dann ist der Ku’damm ohnehin in seiner Bedeutung und Ausstrahlung eine Besonderheit und konkurriert mit den Top-Boulevards auf internationaler Ebene.

Mieten um die 220 Euro pro Quadratmeter sind derzeit nur an diesem Standort in Berlin zu erzielen.

Das umgestaltete KaDeWe, der Neubau am Europacenter mit Saturn sowie diverse Neueröffnungen bekannter Marken stehen für die Investitionsbereitschaft in der Lage. Die wichtigsten anstehenden Projekte wie die Neugestaltung des Ku’damm-Karrees und des Hauses Cumberland werden langjährige Schwachpunkte beseitigen und auch hier für einen deutlichen Qualitätssprung sorgen.

Aufgrund seines internationalen Bekanntheitsgrades hat der Kurfürstendamm auch für den Tourismus eine sehr hohe Bedeutung. Mittlerweile hat sich die Lage als ein bedeutender Repräsentanzstandort unter den europäischen Metropolen etabliert.

Der absolute Topbereich des Kurfürstendamms reicht bis zur Joachimstaler Straße / Kranzler Eck und weist als Konsumlage eine Mieterstruktur mit den bekannten Filialisten (H&M, Mango, s.Oliver etc.) auf.

Der Bereich zwischen Joachimstaler Straße und Knesebeckstraße bildet als Niveaulage mit Mietern wie Marc O’Polo und Tommy Hilfiger den Übergang zum Luxusbereich. Dieser bietet zwischen dem Olivaer Platz und der Knesebeckstraße ein sehr attraktives Luxusangebot.

Knapp 30 der insgesamt 91 Shops in diesem Bereich sind durch internationale Topmarken belegt. Die Branchenverteilung ist mit der auf der Hamburger Luxusmeile Neuer Wall vergleichbar. Eine besondere Stärke des Kurfürstendamms bilden in diesem Segment Luxus-Accessoires.

Wir sind überzeugt, dass sich der Kurfürstendamm auch in Zukunft  weiterhin sehr positiv entwickeln wird. Alle Unternehmen, die sich neu in Berlin ansiedeln, begeben sich zunächst auf die Suche nach einem Flagship Store, um den Bekanntheitsgrad der Marke zu steigern.

Als absolute Toplage Berlins führt deshalb kein Weg am Kurfürstendamm (und der Tauentzienstraße) vorbei.

Diese Entwicklung wird dazu führen, dass sich die hochkonsumige Lage über die Joachimstaler Straße hinaus weiter den Kurfürstendamm entlang entwickeln wird.

Von der anderen Seite wird sich der Luxus-Bereich über die Bleibtreustraße hinaus fortsetzen. Dieser beidseitige Nachfragedruck  führt zu einer stetigen Aufwertung des mittleren Bereiches zwischen Knesebeckstraße und Fasanenstraße.

Die künftigen Projektentwicklungen Ku’damm Karreé und Haus Cumberland können hierbei wichtiger Motor der Entwicklung sein. Besonders in den Seitenstraßen des Kurfürstendamms hat sich bei erschwinglichen Mieten ein vielfältiges Angebot aus Gastronomie, Kunst und Kultur etabliert, wodurch Berlins Flanierboulevard auch an Sonntagen gut besucht ist.

Die unlängst renovierten bzw. neu eröffneten Luxushotels (Kempinski bzw. Swissôtel und Hotel Concorde) tragen zum internationalen Format des Kurfürstendamms positiv bei.

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