Bridges: <br>Comic zur Luftbrücke<br><br>
Mitte Mai wird dem 60. Jahrestag der Berliner Luftbrücke gedacht. Neben vielen Reden und öffentlichen Feiern erscheint ein Comic, der sich mit dem Thema auseinandersetzt.
"Bridges" erzählt in gezeichneten Bildern die Geschichte der Luftbrücke. Graphic Novel heisst das Genre. l Entstanden ist der Begriff in den USA, die "Sandman"- Bände von Neil Gaiman bilden das Vorbild für diese Art von Erzählungen. Während in dem meisten Comics gelacht werden darf und soll, behandels Graphic Novels durchaus auch im ersthafte Themen.
Im Zentrum der fiktiven Geschichte von Bridges, die aber einen wahren historischen Hintergrund hat, steht der US-Pilot Bridges, der versucht seine aus den Bombenangriffen im 2. Weltkrieg auf Berlin rührenden Schuldgefühle durch sein Engagement in der Luftbrücke aufzuarbeiten.
Das Anliegen der Macher ist es, eine gleichermaßen unterhaltsame wie auch edukative Geschichte über ein ernstes und für die deutsche Geschichte äußerst wichtiges Ereignis zu erzählen:
Die Luftbrücke, die einer Rettung Berlins vor der neuerlich drohenden Diktatur durch die Sowjetunion gleichkam, führte bei vielen Deutschen zum Umdenken gegenüber den westlichen Siegermächten.
Die Amerikaner, Briten und Franzosen waren fortan keine Besatzer, sondern Beschützer und Befreier.
Und genau dies versucht "Bridges" auf bisher unerprobte Weise, nämlich in Form eines Comics auch einem jungen Publikum greifbar zu machen und näher zu bringen.
Darüber hinaus beginnen in diesem Herbst die Dreharbeiten zu einem gleichnamigen Film, der vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert wird.
Die Graphic-Novel umfasst 48 Seiten im A4 Albumformat umfassen und kostet 9,90 €
Bestellungen und Infos:
www.myspace.com/bridges_film
shops.venditio.com/warnuts_entertainment
